Der Bundeslandwirtschaftsminister der Ampelkoalition möchte, dass im Interesse des Tierwohls das Fleisch beim Metzger und im Supermarkt künftig eine verpflichtende Kennzeichnung erhält. Eingeführt werden sollen die Haltungsstufen

 

  • Stall + Platz
  • Frischluftstall
  • Auslauf/Freiland
  • Extra Kategorie: Bio.

 

Damit fängt die Quälerei für die Tiere ja schon an! Ist es erlaubt, dass Tiere in Deutschland ausschließlich im Stall gehalten werden? Wider die Natur der Tiere? Und was soll das sein, ein „Frischluftstall“? Sollen die „Gefangenen“ riechen, wie es draußen in der Freiheit ist?

 

Kategorie 1 – 2 sind ersatzlos zu streichen. Das darf es gar nicht mehr geben. Entweder haben Tiere Auslauf und können sich im Freiland bewegen oder sie haben Auslauf und können sich im Freiland bewegen und werden ausschließlich nach „Biokriterien“ gehalten.

Im Juni 2020 war Christine Lambrecht noch Justizministerin. Wegen ihrer Fehlleistungen als Ministerin wurde von uns schon die einzig sinnvolle Konsequenz hieraus gefordert: Sie soll ihren Posten räumen. Leider kam es anders. In einer „Seitwärtsbewegung“ wurde sie zur Verteidigungsministerin.

 

Aber auch auf dieser Position schadet sie dem Amt, dem Land, eigentlich jedem. Und jetzt wird bekannt, die Verteidigungsministerin nimmt bei ihren Regierungsflügen regelmäßig ihren Sohn mit. Der ist 21. Gut, sie hat erklärt, dass sie die Flüge für ihn extra bezahlt. Aber das, was sie als Begründung angibt, disqualifiziert sie doppelt. Eigentlich ist der Fall Lambrecht noch schlimmer, als der von Anne Spiegel. Frau Spiegel erklärte, dass sie unbedingt Urlaub gebraucht habe und deshalb trotz höchster Krise sich mehrere Wochen nach Frankreich verabschiedet hat. Konsequenz war, dass die Ministerin nicht mehr haltbar war.

 

Christina Lambrecht gibt nicht an, dass dies eine Ausnahme war, sondern dass dies Regelalltag sein soll. Sie verteidigt sich damit, dass sie sehr wenig Zeit für Privatleben und insbesondere für den Kontakt mit ihrem Sohn habe. Das soll eine plausible Begründung sein? Wenn in der größten Nachkriegskrise, die Deutschland, Europa und die Welt erlebt, die Verteidigungsministerin von Deutschland bei ihrem Job ihren Sohn mitnimmt, damit sie mit ihm nebenbei Zeit verbringen kann (zum Spielen ist er zu groß), dann stimmt was im Kopf der Ministerin nicht. Sie hat vollen Einsatz zu leisten für das Amt, wenn Sie „bei der Arbeit“ ist und sich vollkommen einzusetzen. Was machen wir, wenn jetzt noch ihre Mutter krank wird und im Rollstuhl sitzt? Will sie die auch mitnehmen?!

In der Kolumne „Präsenspflicht als Ideologie, muss man sich dafür entschuldigen, Urlaub zu machen?“, bezeichnet Margarete Stokowski den Fall Anne Spiegel für kompliziert und bedenklich und ist der Auffassung, dass man sich von der patriarchalen Idee der Vollzeit-Präsenz am Arbeitsplatz verabschieden muss: https://www.spiegel.de/kultur/fall-anne-spiegel-muss-man-sich-dafuer-entschuldigen-urlaub-zu-machen-kolumne-a-230ee54c-572a-44e5-a9e7-ae7a187160e1 Entweder hat Frau Margarete Stokowski einfach nur das Thema verfehlt oder sie versucht absichtlich eine ideologische Verbindung herzustellen, um die feministische Fahne hochzuhalten. Dabei gibt es hierfür gar keinen Anlass.

Frau Anne Spiegel ist gescheitert, weil sie verantwortungs-inkompetent ist. Nicht Frauenfeindlichkeit führte zum Rücktritt - sondern Spiegels Fehler, äußerte dagegen Luis Hofmaier in der Welt (https://www.welt.de/politik/deutschland/plus238131561/Anne-Spiegel-Nicht-Frauenfeindlichkeit-fuehrte-zum-Ruecktritt-sondern-Fehler.html) Frau Anne Spiegel hätte sich nach dem Desaster im Ahrtal nicht noch als Familienministerin bewerben dürfen. Es geht auch nicht um ein paar Tage, es geht um vier Wochen (!). Frau Anne Spiegel urlaubte lieber vier Wochen in Frankreich, während die Bewohner der Region 134 Tote aus dem Schlamm zogen und sich fragten, wie es jetzt weiter geht.

Die Zeitenwende bei Olaf Scholz und Christine Lambrecht dauert, dauert, dauert. Selbst die Grünen empfinden die langsame Waffenlieferungen angesichts der Gräueltaten in der Ukraine für nicht mehr hinnehmbar. In einer der größten Katastrophen, die sich in der Ukraine abspielt, erklärt Olaf Scholz, dass alles was benötigt wird „schnell geliefert“ wird. Keiner weiß genau, was er damit meint. Es scheint, dass gerade Olaf Scholz und Christine Lambrecht die Zeitenwende im Kopf noch nicht ganz verarbeitet haben und mit einer „Handlungssperre“ reagieren. Das Gefasel von „man kann darüber nicht öffentlich sprechen, der Feind hört mit“, ist alles andere als der Versuch, eigene Blamageigkeit und Fehler zu vertuschen. Was würde Christine Lambrecht machen, wenn Deutschland tatsächlich von irgendeinem anderen Staat angegriffen werde würde? Sie würde vehement sagen: „Stopp, wir sind noch nicht fertig – bitte kommen Sie morgen wieder!“ Wenn Olaf Scholz nun nicht schnellstens ein Machtwort spricht oder wenn er keine Macht hat, sollte er betroffen mit Frau Lambrecht seinen Posten räumen.

Als „Boomer“ werden Personen bezeichnet, die zur Zeit des „Baby-Booms“ geboren wurden. Dieser Zeitraum umfasst ungefähr die Mitte der 1950er und 1960er Jahre, somit sind die jüngsten Personen aus dieser Generation knapp 60 Jahre alt (drunter wie drüber).

Ich warne ausdrücklich vor der Boomer-Generation. Und dass, obwohl ich selbst einer davon bin. Ich muss es ja wissen. Denn all diese Leute, die sich heute in irgendwelchen Führungsetagen breit gemacht haben, saßen irgendwann mal in der Schule neben mir. Oftmals sind sie allerdings genauso inkompetent wie früher und dazu kommt, noch bequemer geworden als früher.

Aktuelles Beispiel gefällig? Die Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ist Jahrgang 1965 und Boomerin. Herr Söder (Jahrgang 1967) forderte deren Entlassung, weil sie schlecht ist und außerdem: „sie blamiert Deutschland“. Damit hat er recht.

Der Schokoladenhersteller Ritter Sport will aus dem Russland-Geschäft trotz des russischen Überfalls auf die Ukraine nicht verzichten und versucht eine „schokoladige Extrawurst“. Kunden in Deutschland boykottieren jetzt schon massiv, eine über Jahre aufgebaute Marke implodiert. Der verantwortliche Geschäftsführer Andreas Ronken (Jahrgang 1967) verschätzt alles. Nur wenige Tage später zieht jetzt auch der Henkel-Konzern nach und ist dabei Persil blutrot einzufärben. Verantwortlicher CEO ist ein Herr Karsten Knobel, Jahrgang 1969.