Bei inverser Zinsstrukturkurve raus aus Risikoanlagen
Eine inverse Zinsstrukturkurve liegt vor, wenn die Zinssätze für kurzfristige Anlagen höher sind als die für langfristige Anlagen. Normalerweise steigt der Zinssatz mit der Laufzeit, da Investoren für das längere Kapitalbindungsrisiko eine höhere Rendite erwarten. Bei einer inversen Zinsstruktur jedoch kehrt sich dieses Verhältnis um.
Und was bedeutet das?
Investoren interpretieren eine inverse Zinsstruktur oft als Zeichen, dass sie in naher Zukunft mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten oder einer Rezession rechnen. Die Annahme ist, dass die Zentralbank in einer wirtschaftlichen Abschwächung später die Zinsen senken wird, wodurch langfristige Anleihen im Vergleich zu kurzfristigen attraktiver werden
Wenn kurzfristige Zinsen hoch sind, kann das ein Indiz für eine straffere Geldpolitik sein. Sinkende langfristige Zinsen hingegen deuten darauf hin, dass Anleger weniger optimistisch in Bezug auf das langfristige Wachstum und die Inflation si
In wirtschaftlich unsicheren Zeiten suchen Investoren vermehrt den sicheren Hafen langfristiger Staatsanleihen. Die erhöhte Nachfrage drückt deren Renditen, was zur Inversion der Zinskurve beiträgt. Private Kapitalanleger sollten einen sicheren Hafen ansteuern. In den USA ist es gerade wieder soweit
MEGA: Make Europe Great Again - unsere Aussichten sind großartig, wir müssen die Möglichkeiten jetzt nutzen
Evil Trump hat es jüngst gezeigt: Freitag, der 28.02.2025 war ein kalkuliertes und orchestriertes Bashing der Ukraine. Verlass ade. Anstatt MAGA brauchen wir MEGA: Make Europe Great Again. Genau genommen nicht again, sondern überhaupt. Es muss fortgeführt werden, was Ende letzten Jahrhunderts begonnen wurde: Europa muss eine verbindliche Einheit werden, die sich autark versorgen kann und zügig ein wirksames Schutzschild gegen Angriffe von außen aufbaut ("Aufrüsten statt sich nur entrüsten"). Eigentlich heißt das Zukunftsmotto: MEGA - Make Europe Great At All
Dazu gehört, dass sämtliche Handelshindernisse und Verwaltungsaufwand innerhalb von Europa (explizit in Deutschland) schnellstmöglich abgebaut werden. Wer in Europa produziert, sollte zudem Anreize erhalten. Schnell umsetzbar wäre auch: Wer Waren lediglich aus anderen EU-Ländern importiert (all business is Europe) und nicht aus Übersee, erhält einen Umweltbonus/Vergünstigungen usw.
Das Bruttoinlansprodukt (BIP) der USA betrug 2023 insgesamt 27.720,73 Milliarden US-Dollar
Das BIP Deutschlands betrug 4.527,01 Milliarden US-Dollar
Das BIP Großbritanniens betrug 3.382,12 Milliarden US-Dollar
Das BIP Frankreich betrug 3.052,71 Milliarden US-Dollar
Das BIP Italien betrug 2.301,6 Milliarden US-Dollar
Das BIP Spanien betrug 1.620,56 Milliarden US-Dollar
Das BIP der Niderlande betrug 1.154,69 Milliarden US-Dollar
Das BIP der Schweiz betrug 894,81 Milliarden US-Dollar
Mit einer Gesamtwirtschaftsleistung von mehr als 18 Billionen Dollar im Jahr 2019 liegt die EU nur knapp hinter den USA mit 21 Billionen Dollar und vor China mit 17 Billionen Dollar. Das ist ein besseres Verhältnis als Pepsi zu Coca Cola. Dann sind wir halt ab jetzt jedes Jahr mehr Pepsi!
Warum verabschieden wir innerhalb Europas (unter Einbeziehung Großbritanniens) nicht eine schnellen Umsetzungsplan: eine E-M-A (European-Mega-Alllianz | Europäische-Mega-Allianz)? Wir brauchen eine ganz konkrete To-Do-Liste während der Trump-Jahre, bspw. eine schnelle Umsetzung des Mercusor-Abkommens.
Warum man aus offenen Immobilienfonds aussteigen sollte
Die wesentlichen Gründe, aus offenen Immobilienfonds auszusteigen, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Liquiditätsprobleme: Anleger müssen meist eine lange Kündigungsfrist (bis zu einem Jahr) einhalten, was die Flexibilität bei Marktveränderungen stark einschränkt.
- Niedrige Renditen und hohe Gebühren: Trotz vermeintlich stabiler Anlagen erzielen viele Fonds nur geringe Erträge – oft unter 3 % p.a. – und belasten Anleger zudem mit Ausgabeaufschlägen und Verwaltungsgebühren.
- Risiko von Abschreibungen: Viele Fonds besitzen Gewerbeimmobilien, deren Marktwerte in Krisenzeiten drastisch fallen können. Bewertungsmethoden, die stark auf erwartete Mieteinnahmen setzen, verzerren oft das wahre Risiko.
Warum man aus geschlossen Immobilienfonds aussteigen sollte
Geschlossene Immobilienfonds bergen erhebliche Risiken, die oft unterschätzt werden. Sie gelten als weniger liquide, schwer durchschaubar und sind mit hohen Kosten verbunden. Nachfolgend einige zentrale Gründe, warum Anleger den Ausstieg in Betracht ziehen sollten. In vielen Fällen gibt es transparentere, flexiblere und renditestärkere Alternativen, wie etwa ETFs oder offene Immobilienfonds (auch wenn diese ebenfalls mit Problemen kämpfen).
Wer in einem geschlossenen Immobilienfonds investiert ist, sollte seine Optionen prüfen – ein vorzeitiger Ausstieg über den Zweitmarkt kann Verluste bedeuten, könnte aber langfristig sinnvoller sein als das Hoffen auf eine Erholung. In vielen Fällen kann man die Beteiligung auch anfechten, wenn man bei der Anlageentscheidung falsch beraten wurde.
Wir beraten Sie unter 07531/5956-13 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Sebastian Roloff wird zum Saboteur an Deutschland
Sebastian Roloff mausert sich zum Staatsfeind. Trotz Koalitionsverhandlungen möchte der SPD-Abgeordnete bei der Kanzlerwahl gegen Friedrich Merz stimmen. Er vetritt die Auffassung, dass er nur seinem Gewissen verpflichtet ist. Stimmt das?
Abgeordnete sind formal nicht verpflichtet, sich bei Abstimmungen an Fraktions- oder Parteivorgaben zu halten. Sie sollen frei nach ihrem Gewissen entscheiden. Aus verfassungsrechtlicher Sicht hat Sebastian Roloff (oder jeder andere Bundestagsabgeordnete) das Recht, bei einer Kanzlerwahl nach eigenem Gewissen abzustimmen – selbst wenn dies gegen die Linie der eigenen Partei oder laufende Koalitionsverhandlungen geht. Er beruft sich dabei zu Recht auf Artikel 38 GG. In der politischen Praxis könnte das allerdings durchaus Spannungen oder Konsequenzen innerhalb der Partei auslösen.
In der Praxis spielt allerdings die sogenannte „Fraktionsdisziplin“ eine große Rolle. Zwar darf eine Fraktion ihre Abgeordneten nicht rechtlich zwingen, „parteikonform“ abzustimmen, aber es gibt meist einen hohen parteipolitischen Druck und teils auch parteiinterne Konsequenzen, wenn jemand gegen die Linie der Fraktion stimmt (z. B. bei künftigen Listenaufstellungen, Ämtervergaben usw.).