Falsche Berater: Der Anfang vom Ende des Joachim Löw
Joachim Löw scheint schlecht beraten. Anstatt das Problem Gündogan/Özil vor der Weltmeisterschaft zu eliminieren, hat er es ignoriert. Jetzt läuft es auch noch spielerisch unrund. Genau betrachtet, ist dies ein grober Managementfehler, der am Ende noch den Bundestrainer mitzieht. Alle Beteiligten haben die Folgen unterschätzt. Warum? Weil sie die falschen Berater haben. Helmut Markwort hat dies in einem Artikel im Focus am 09.06.2018 schon gut auf den Punkt gebracht:
Berater von Ilkay Gündogan und Mesut Özil sind die Firmen ARP Sportmarketing und Family & Football (Inhaber: Harun Arslan und Erkut Sögüt, letzterer sogar Rechtsanwalt). Zum Beraterstab gehören dann noch der Onkel von Gündogan und der Bruder von Özil.
Dass diese Personen als Berater in der causa Erdogan möglicherweise die Falschen sind, insbesondere wenn sie das Treffen noch forciert haben, versteht sich von selbst. Helmut Markwort weiß aber auch, dass ARP Sportmarketing auch die Berater von Joachim Löw sind.
Nutzungsentschädigung für ein Motorrad
Wer ein Motorrad als einziges Fahrzeug nutzt, kann Anspruch auf unfallbedingte Nutzungsausfallentschädigung haben.
So entschied der Bundesgerichtshof (BGH): der Geschädigte hatte neben einer Monatskarte für öffentliche Verkehrsmittel als einziges Fahrzeug ein Motorrad mit Saison-Kennzeichen für die schöneren Jahreszeiten. Bei gutem Wetter nutze er dieses Zweirad, bei schlechterem Wetter die öffentlichen Verkehrsmittel.
Bitcoin-Gewinne bleiben am Ende nicht anonym
Nach Expertenschätzungen haben im Jahre 2017 hunderttausend Anleger am Bitcoin-Hype gut verdient. Viele stehen nun vor dem Problem, die Gewinne richtig zu versteuern.
Staatsversagen: Ausländer bekommen kein Bußgeld
Seit Jahren ist die Blechlawine aus Osteuropa auf der A4 und der A14 in Sachsen ein richtig großes Problem. Es geht nicht nur darum, dass ungemein viele Verkehrsteilnehmer von dort sind. Während die Deutschen sich bezüglich Baustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen korrekt verhalten, rasen die polnischen, tschechischen und rumänischen Kleinlaster locker an den anderen vorbei. Verständlich, sie haben auch nichts zu befürchten. Eine Anfrage der Tageszeitung BILD bei der Landesdirektion Sachsen, die für die Verkehrsverstöße auf Autobahnen im Freistaat Sachsen zuständig ist, ergab, dass diese die Verkehrsverstöße im Ausland erst gar nicht verfolgt. Es fehle an einer geeigneten Software, um die Post rechtzeitig zu versenden. Die Eingabe per Hand sei zu aufwendig. Bei deutschen Autofahrern sei das einfacher.
Gegendarstellung zur Pressemitteilung des Hauptzollamtes „Berauschendes Festival“
In einer Pressemitteilung vom 04.06.2018 berichtete das Hauptzollamt Singen in eigener Sache von einer Kontrolle der Festival-Besucher „GuteZeit“ 2018. Von „zahlreichen Verstößen“ war die Rede, genau genommen 36. Der Artikel hatte die Überschrift „Berauschendes Festival“. Nicht berichtet wurde, dass die Kontrolle nicht auf dem Festivalgelände erfolgte, sondern durch Überprüfung von Shuttle-Bussen zum Stadion und Personenkontrollen am Parkplatz Lorettowald. Selbst wenn die verdächtigen Personen tatsächlich alle ein Festival-Ticket gehabt haben sollten, läge die Fangquote bei 5.500 Besuchern immer noch gerade einmal bei 0,6 %. Eine solche Quote hat die Überschrift „Berauschendes Festival“ in dem gedachten Sinne der Pressemitteilung nicht verdient.