Kurz nach dem Doppelmord in Aschaffenburg weist die Presse vieles über den Täter Enam Ullah zu berichten, der erst 2022 von Afghanistan über Rumänien nach Deutschland eingereist ist und nie hätte in Deutschland sein dürfen. Nicht nur die Presse weiß viel, sondern die Behörden selbst. Kaum klickten die Handschellen, war das Täterprofil bekannt. Die Behörden hatten offensichtlich schon im Vorfeld alles schnell zusammengetragen, nur gab es keine Hauptverantwortlichkeit bei den Behörden. Viele Sesselpupser führten eine Akte über ihn, so richtig verantwortlich fühlte sich offensichtlich keiner. Das sind die mittelbaren Fahrlässigkeitstäter hinter dem Täter. Selbst Abschiebefristen wurden - weil zeitlich wohl zu stressig – nicht umgesetzt.
Die Sachbearbeiter (oder besser: Sachverweigerer) sollten strafrechtlich und disziplinarisch zur Verantwortung gezogen werden, weil sie durch ihr Unterlassen die Straftaten erst möglich gemacht haben. Wir haben aus diesem Grunde bereits kurz nach der Tat Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der Ausländerbehörde in Alzenau gestellt. Die Opfer und Hinterbliebenen sollten Ansprüche gegen den deutschen Staat erheben. Grund: Totalversagen bei der Gefahrenabwehr. Magdeburg lässt grüßen.
Man darf gar nicht laut darüber nachdenken, wie viele „Versagerfälle“ noch bei den Behörden schlummern. Man kann nur hoffen, dass andere Gefährder zu bequem sind, ein Massaker zu veranstalten. Ist es nicht verwunderlich, wie schnell die Täter ergriffen werden und dann fast gleichzeitig deren Profil bekannt gegeben wird? Der Staat ist bei den Massakern und Amok-Fahrten (Magdeburg) quasi live dabei, schreitet aber immer zu spät ein. Und das noch bei Personen, die als psychisch labil bekannt sind. Aber bei den Behörden gilt im Vorfeld: Täter und Eskalationen "laufen" lassen, weil es für den einzelnen Beamten zu beschwerlich ist, sich um die anbahnende Gefahrenabwehr zu kümmern. Und es ist dem zuständigen Sachbearbeiter vielleicht auch egal, weil er ja quasi für nichts haftet.
ntv hat die Karriere des Täters Enam Ullah zusammengestellt - Randale ohne Folgen:
4. März 2023: In einer großen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge kommt es zu einem Vorfall, in dessen Folge der Afghane vom Amtsgericht Schweinfurt einen Strafbefehl wegen Körperverletzung und eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen erhält.
18. Januar 2024: Der Mann beschädigt in einer Flüchtlingsunterkunft mutmaßlich ein Zeiterfassungssystem. Nachdem er zu zwei Gerichtsterminen 2024 nicht geladen werden kann, wird der Prozess für Februar 2025 geplant.
12. Februar 2024: Er ist mit einem falschen Fahrschein in einem Zug unterwegs und bekommt darum später vom Amtsgericht Aschaffenburg einen Strafbefehl wegen versuchten Betrugs und eine weitere Geldstrafe von 15 Tagessätzen.
12. Mai 2024: Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg kommt er an diesem Tag - wohl unter dem Einfluss von Cannabis - auf das Bundespolizeirevier in Aschaffenburg und gibt an, Hilfe zu brauchen. Doch dann kommt es den Angaben zufolge mutmaßlich zu "Tätlichkeiten gegen Beamte", bei denen drei Polizisten verletzt werden.
6. Juni 2024: Am Hauptbahnhof in Aschaffenburg zieht der Mann sich vor zwei Polizisten an einem Bahnsteig komplett aus und beschädigt einen Streugutbehälter.
2. August 2024: Der Beschuldigte randaliert in Alzenau bei Aschaffenburg und beschädigt ein Auto. Als die Polizei eintrifft, schlägt er immer wieder den Kopf auf den Boden - und tritt auf dem Weg in die Klinik später Rettungssanitäter und Polizeibeamte.
https://www.n-tv.de/politik/Warum-war-der-Aschaffenburg-Taeter-auf-freiem-Fuss-article25512727.html
Hier wird das deutsche Problem sehr offensichtlich. Wir können mit Asyl und Asylanten nicht umgehen und schützen die Bürger des Landes nicht! jeder der sich nicht benimmt, wird quasi zum Systemsprenger. Es ist nicht nur ein Staatsversagen, sondern vor allem ein Mitarbeiterversagen. Dann kommt aber Katharina Dröge von den Grünen daher und meinte bei Markus Lanz am 22.01.2025, dass man alles differenzierter betrachten müsste - noch so ein unerträgliches Versagen, von einer Laber-politikerin.
ntv stellt dann weiter zwei berechtigte Fragen:
Warum wurde er immer wieder aus der Psychiatrie entlassen?
Hätte er nicht im Gefängnis sitzen müssen?
Antwort: Das ist das deutsche Problem und auf politischer Ebene - Katharina Dröge